Der Schmied

Meine Geschichte

Wie wird man eigentlich Schmied, und warum? 

Nachdem ich in der Schulzeit noch einen völlig anderen Weg einschlagen wollte (Journalismus-Studium), begann ich mich um 2009 im Rahmen meiner beruflichen Orientierung intensiv mit dem Thema Schmiede zu beschäftigen, nachdem ich schon seit meiner Kindheit vornehmlich eine Faszination für Schwerter, aber auch für kunstvolle, geschmiedete Ornamente an historischen Gebäuden verspürte. Wohl ahnend, dass der Berufsalltag eines Schmiedes vermutlich noch aus vielen anderen Dinge bestünde, entschied ich mich nach Teilnahme meines ersten Schmiedekurses - damals natürlich noch als Teilnehmer - in mehreren Kunstschmieden tätig zu werden und das Handwerk 'von der Pike auf' zu erlernen, mit Geduld und ganz nach alter Tradition möglichst auch bei verschiedenen Meistern, um vielseitig zu lernen.

Nachdem ich Ende 2014 bei Nesmuk in Solingen ein Praktikum absolvierte, wusste ich, dass ich von nun an Messermacher werden wollte, ohne jedoch, wie heute durchaus üblich, den Aspekt des Schmiedens zu vernachlässigen. In meiner langjährigen Tätigkeit als Co-Kursleiter in der 'Schmiede im Hof' in Berlin-Pankow konnte ich viel Erfahrung als Dozent und Lehrer sammeln, die mir bei Eröffnung der Westschmiede einen entscheidenden Vorteil verschaffte; konnte ich doch als Firmengründer und vermeintlicher Neueinsteiger bereits auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, der meinen Teilnehmern und Kunden zugute kam und kommt.